Mission Beach und Cairns

Servus miteinander,
unsere Zeit an der Ostküste ist jetzt tatsächlich schon vorbei. WIr haben viel erlebt, neue Leute kennengelent und wunderschöne Orte gesehen.


In Mission Beach haben wir im Jackeroo Hostel mitten im Regenwald gewohnt, wo wir uns meistens bei Regen aufgehalten haben. Außerdem sind wir vom Strand ausgehend durch einen Bach gewadet, der bei einem kleinen Wasserfall im Regenwald endet. Dabei mussten wir auch über Baumstämme klettern und nach Spinnen Ausschau halten. Das Highlight war aber natürlich ganz eindeutig unser Fallschirmsprung über Mission Beach:

Am 26.02.18 sind wir von unserem Hostel abgeholt und zu dem Büro des Fallschirmsprung-Anbieters gebracht worden, wo wir noch Papierkram ausfüllen und auf unsere Tandem-Partner warten mussten. Diese haben uns kurz erklärt, wie wir uns beim Rauspringen und bei der Landung verhalten sollen und uns anschließend das Geschirr angelegt. Bevor es mit dem Bus in Richtung Flugplatz ging, hat jeder ein kurzes Interview für sein Skdive Video gemacht. Im Flugzeug konnte man schon die Aussicht genießen und je höher wir kamen, desto mehr stieg die Anspannung.
Und Dann ging alles ganz schnell: Als wir die Absprunghöhe von 15.000ft erreicht hatten, wurde die Tür geöffnet und einer nach dem anderen ist innerhalb kurzer Zeit aus dem Flugzeug gesprungen. Philip war gleich als Zweites an der Reihe, während Philipp fast bis zum Schluss warten musste, bis er das Rausspringen hinter sich hatte. Dadurch, dass alles so schnell ging, von der Fahrt zum Flughafen bis zum Moment des Springens, hatte man gar nicht so wirklich Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, was man hier gerade überhaupt macht und war ziemlich entspannt. Der einzige wirklich krasse Moment war, als man mit seinem Instructor an der Tür war, die Beine schon rausgehangen sind und man für eine Sekunde nach unten geschaut und realisiert hat, dass man sich in wenigen Augenblicken aus einem Flugzeug stürzen wird.

Der Absprung ging relativ schnell und nach 2 Sekunden in Schockstarre fühlte es sich einfach nur fantastisch an. Wir hatten einen freien Fall von einer Minute, jedoch fühlte es sich an wie nur zehn Sekunden und es fühlte sich nicht an, als ob man gerade ungebremst auf die Erde rast, sondern es fühlt sich an wie fliegen. Einfach ein unbeschreibliches Gefühl und dabei den Blick auf das Great Barrier Reef, den Regenwald und den Strand zu haben war atemberaubend. Nach dem freien Fall sind wir ca. acht Minuten mit dem Fallschirm geflogen und konnten dabei weiterhin den tollen Ausblick genießen, bis wir schließlich am Strand in Mission Beach gelandet sind.

Wir haben noch ein Mittagessen bekommen und sind anschließend zurück ins Hostel gebracht worden. Dort haben wir uns ausgeruht und mit ein paar Leuten, die wir kennengelernt haben, unterhalten.

Am nächsten Tag stand die letzte Fahrt mit dem Greyhound Bus von Mission Beach nach Cairns auf dem Programm. In Cairns angekommen haben wir in unser Hostel eingecheckt, haben unsere Buspässe für Neuseeland, die wir bereits über Facebook bei einer Reiseagentur gebucht hatten abgeholt und haben mal wieder den Friseur aufgesucht. Abends sind wir auf eine Party einer Reiseagentur und haben dabei Victor, einen Franzosen, den wir vor fünf Monaten in Perth kennengelernt haben, wiedergetroffen und dabei erfahren, dass auch Ama und Elli, die wir ebenfalls noch aus Perth kennen, auch in der Stadt sind. Auf der Party danach hat Philip noch einen 50$ Skydive Gutschein gewonnen und es gab kostenlos Pizza, Chicken Wings und Freibier.

Donnerstags sind wir mit Desi aus Magnetic Island zum abkühlen an die Lagune und anschließend einkaufen gegangen. Dort haben wir auch Ama und Elli auf der Straße getroffen und uns für den Abend verabredet. Wir hatten uns natürlich viel zu erzählen, nachdem wir uns fast vier Monate nicht gesehen hatten und so wurde es eine lange Nacht.

Unsere Tour in den Regenwald und zu Cape Tribulation, die eigentlich am 5.3.18 stattfinden sollte, wurde aufgrund des starken Regens im Norden verschoben und wir sind umsonst um 5:45 Uhr aufgestanden.

Bei der besagten Tour sind wir mit unserem Guide Dean und 7 weiteren Leuten in den Daintree Rainforest, den ältesten Regenwald der Welt, gefahren, und haben dabei unter anderem viel über die Aborigines und die Tiere im Dschungel erfahren, haben eine Bootsfahrt auf dem Daintree River gemacht und dabei zumindest ein Krokodil gesehen, waren an dem Strand, an dem ein paar Wochen zuvor eine Amerikanerin von einem Krokodil gefressen und nicht mehr gefunden wurde, gestanden, haben Wallabies und sprechende Papageien im Restaurant gesehen und gefüttert und haben uns in tollen Flüssen und Swimholes von der Hitze im Regenwald abgekühlt.
Danach waren wir ziemlich kaputt und sind trotzdem noch eine Party von einer Reiseagentur gegangen, da wir keine Lust auf Kochen hatten und es dort kostenlose Pizza und Chickenwings gab :)

Tags darauf stand bereits die nächste Tour auf dem Programm, dieses Mal in die Atherton Tablelands. Unser Guide Dylan begrüßte uns alle sehr herzlich und wir waren eine bunt gemixte, internationale Truppe. Auf dem Weg mussten wir eine Straße mit 263 Kurven passieren und sind anschließend trotz strömendem Regen in einem Vulkankrater mitten im Wald schwimmen gegangen. Danach sind wir weiter zu den Diner Falls, Wasserfällen im Regenwald, gefahren und auch dort bei strömendem Regen ein kühles Bad unter den Wasserfällen genommen, bevor Dylan uns zum Mittagessen leckere Sandwiches servierte.
Der nächste Stop waren die Milla Milla Falls, die ausschauen, als ob sie aus einem Kinofilm entsprungen sind, einfach magisch! Dort konnte selbstverständlich wieder gebadet werden und es wurden massenweise Fotos von Hairslip Versuchen der Jungs gemacht :D.
Daraufhin sollte es zu der natürlichen, steinernen Wasserrutsche gehen, was aufgrund des Wetters und der deshalb gesperrten Strasse leider nicht geklappt hat. Als Ersatz dafür hat Dylan uns an einen reisenden Wildwasserfluss gebracht, wo wir an einer etwas ruhigeren Stelle baden konnten, bis es stockdunkel war. Danach sind wir zurück ins Hostel und haben uns etwas später nochmal in einer Bar getroffen und gemeinsam gegessen.

Am 07. März, unserem letzten Tag an der Ostküste, sind wir früh aufgestanden und sind zum Flughafen gefahren um von Cairns nach Adelaide zu fliegen. Dort werden wir am 08.03.18 von zwei anderen Backpackern abgeholt und gemeinsam werden wir uns auf den Weg in Richtung Westküste machen, um dort zu reisen.






P.S.: Bilder folgen so bald wie möglich! 😉

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