Südinsel Neuseeland


Servus Leute,
und schon ist es so weit - die 9 Monate sind vorbei und hier ist unser letzter Blogeintrag!


Am 24. Mai mussten wir schon früh aufstehen, um die Fähre von der Nordinsel zur Südinsel zu erreichen. Bei der dreieinhalbstündigen Fahrt hat man gute Fotos der grünen, hügeligen Südinsel machen können. Abends sind wir endlich im Abel Tasman Nationalpark angekommen, wo wir gemeinsam mit unserer Reisegruppe Hühnchen-Curry gekocht haben.
Am nächsten Morgen sind wir mit dem Wassertaxi zu einer Bucht gefahren, wobei wir auf dem Weg auch mehrere Seelöwen auf den Felsen sahen. In der Bucht angekommen, sind wir sieben Stunden lang zurück zum Hostel gewandert. Auf dem Weg sind wir an verschiedenen Aussichtspunkten und auch an wunderschönen Stränden vorbeigekommen.

Am darauf folgendem Tag haben wir zuerst am Cape Foulwind gehalten, wo wir einen kurzen Wanderweg zu einem Seelöwenspot gelaufen sind. In Westport haben wir im Hostel einen Film angeschaut und abends Fischstäbchen mit Kartoffeln gekocht.
Am Tag darauf sind wir zu den Pancake Rocks und dem Blowhole, aus dem immer wieder Wasser gesprüht wurde, gefahren. Abends sind wir dann endlich am Franz Joseph Gletscher angekommen.

Außerdem sind wir am 28. Mai den sogenannten Alex Knob Track gewandert. Nach dreieinhalb Stunden und 1303 hm Fußmarsch, am Ende auch durch Schnee, sind wir endlich am Alex Knob Lookout angekommen, von dem man den Franz Joseph Gletscher, die umliegenden Berge, den Fluss des Gletschers und den Ozean sehen konnte. Leider mussten wir mit unseren nassen Turnschuhen wieder bergab laufen, da uns unsere Wanderschuhe am Flughafen abgenommen wurden. Nach 7 Stunden wandern und 1 Stunde warten, sind wir mit dem Shuttel zurück ins Hostel gefahren.

Am nächsten Tag sind wir nur eine halbe Stunde weiter zum Fox Gletscher gefahren. Zuerst haben wir Fotos am Peak Viewpoint gemacht, sind eine Stunde um den Lake Matheson gewandert, wo sich der Mt Cook im See spiegelte und haben im Hostel Herr der Ringe 3 angeschaut.
Am darauf folgendem Tag sind wir durch den Wald zum Fox Gletscher gewandert, wo wir aus sicherer Entfernung Fotos machten. Zurück im Hostel haben wir den ersten Hobbit-Film geschaut und abends Nudeln gekocht.

Auf den Weg nach Wanaka haben wir am darauf folgendem Tag oft angehalten, um zu essen oder etwas anzuschauen, wie zum Beispiel den Lake Matheson, in dem sich das Gebirge spieglte, einen Strand mit vielen runden Steinen, die Blue Pools und den Lake Wanaka. Als wie am Abend endlich in Wanaka angekommen sind, mussten wir erst einkaufen, bevor wir kochen konnten. Ansonsten haben wir uns abends auf dem Sofa vom langen Tag entspannt.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich den Roys Peak erklimmen, aber da es sehr bewölkt war, sind wir stattdessen am Ufer des großen Sees "Lake Wanaka" entlang gelaufen. Dabei haben wir auch den Wanaka Tree, ein kleiner Baum im Lake Wanaka, gesehen.
Da wir aber unbedingt auf den Gipfel des Roys Peaks wandern wollten, haben wir uns am darauf folgendem Tag mit einer anderen deutschen Backpackerin namens Charlotte zusammengeschlossen, um den steilen und rutschigen Aufstieg zusammen zu meistern. Anfangs hatten wir schon nach einigen Minuten einen Ausblick auf Wanaka, die Berge und auf den Lake Wanaka, aber schon nach einer Stunde sind wir in eine Wolkenschicht eingetaucht, in der man nur wenige Meter weit sehen konnte und in der es vor Kälte gefrohren hat. Doch nachdem wir die Wolckendecke durchbrochen haben, schien uns die blanke Sonne ins Gesicht und wir konnten endlich die schneebedeckten Spitzen der Berge sehen. Als wir am Lookout Point ankamen, haben wir viele Fotos gemacht und sind danach noch zum Gipfel hoch gewandert. Dort sah die Wolkenschicht aus wie ein Meer, aus dem viele Inseln, nämlich die Bergspitzen, ragten, aber seht selbst. Nach insegesamt sechs Stunden und einigen Stürzen beim Abstieg sind wir wieder unten angekommen und zurück ins Hostel gefahren.
Am Tag darauf wollten wir eigentlich mit einem Stuntflugzeug selbst fliegen lernen, was aber wegen schlechten Wetter auf den nächsten Tag verschoben wurde. Desshalb haben wir noch einen eher unspektakulären, kleinen Berg namens Mount Iron bestiegen, von dem man wieder eine Sicht auf die Stadt und auf Lake Wanaka hatte.

Da sich das Wetter nicht besserte, wurde unser Flug am nächsten Tag wieder abgesagt und so fuhren wir weiter nach Queenstown, wo wir in dem womöglich besten Hostel "Adventure Queenstown Hostel", in dem es allerlei an Küchengeräten, eigene Handtücher, Duschshampoo, zwei Steckdosen am Bett und vieles mehr gab. Am Nachmittag sind wir noch durch die Straßen Queenstowns gelaufen und haben in verschiedene Geschäfte geschaut.
Am nächsten Morgen sind wir auf den Queenstown Hill gewandert, wo wir eine atemberaubende Aussicht auf Queenstown, die Berge und auf den See hatten. Abends haben wir den anscheinend besten Burger Neuseelands bei Fergburger gegessen, nämlich den Ferg Deluxe mit einer Portion Pommes und er war tatsächich richtig lecker.
Am Tag drauf sind wir den Bobs Peak hoch gewandert, wo wir von der Gondelstation aus eine Aussicht auf Queenstown hatten. Allerdings hat es in der Nacht zuvor geschneit und es war sehr nebelig, wesshalb der Ausblick wohl nicht der bestmögliche war. Abends haben wir uns eine Pizza im Dominos geholt, auf die wir nicht nur lange warten mussten, sondern die auch noch wegen zu viel Tomatensoße ekelig schmeckte. Im Hostel haben uns mit Mieke und Suzanne unterhalten, die wir schon in Auckland kennenlernten und immer wieder trafen.

Am 07. Juni mussten wir schon um 6:30 Uhr los, um mit dem Bus zum Milford Sound zu fahren. Auf dem Weg haben wir in Te Anau eingekauft, an einem See Fotos gemacht und typische neuseeländische Vögel namens Keas gesehen. Vom Deck des Schiffes aus konnten wir danach Milford Sound bewundern, einen Fjord mit Wasserfällen und im Hintergrund schneebedeckte Berggipfel. Auch Delfine sind direkt neben dem Schiff vorbei geschwommen. Im Anschluss sind wir zu unserer Unterkunft Gunns Camp gefahren. Dort haben wir in einer kleinen Hütte mit Kamin geschlafen und der Stromgenerator lief nur  zwischen fünf und zehn Uhr.

Am nächsten Tag haben wir zuerst an einem Parkplatz gehalten, von dem man die Küstenlinie und die Berge im Hintergrund sehen konnte. Danach sind wir nach Invercargill gefahren, wo es aber nichts besonderes zu besichtigen gab, wesshalb wir im Hostel blieben und einen Karaoke Abend organisierten. Dabei haben wir englische, deutsche, niederländische, französische und sogar chinesische Lieder gesungen.
Tags darauf haben wir zuerst an einem Leuchtturm bei Otara gehalten, wo wir auch einen Seelöwen am Strand sehen konnten. Der nächste Stop war in Curio Bay, dort gab es einen schönen Strand und steile Klippen zu sehen. In Bluff, dem südlichsten Ort Neuseelands haben wir ein Gruppenfoto gemacht, die Insel Steward Island aus der Ferne gesehen und in einem Fish & Chips Geschäft Pommes gegessen. Um 8pm sind wir endlich wieder in Queenstown angekommen, wo wir im Jucy Hostel übernachteten.

Den nächsten Morgen verbachten wir nur mit Busfahren, da es viereinhalb Stunden nach Dunedin dauerte. Auf dem Weg mussten wir auch anhalten, da eine große Schafherde die Straße überquerte. In Dunedin haben wir uns noch ein Museum angeschaut und haben uns abends Fischstäbchen und Kartoffeln gekocht.
Am darauf folgendem Tag sind wir mit einem Shuttle zum Flughafen gefahren, wo wir endlich hinter das Steuer eines kleinen Flugzeuges durften, was uns total Spaß machte. Es war so ähnlich wie bei der Fahrschule, nämlich hatte der Pilot nebenan die selben Instrumente zur Verfügung, um notfalls eingreifen zu können. Ohne Einweisung wurde uns einfach erklärt was wir machen sollten und schon konnten wir abheben und in der Luft die Richtung bestimmen und auch die Landung wurde uns überlassen. Nachmittags sind wir noch zur steilsten Straße der Welt, der Baldwin Street, die wir hoch und wieder runter gelaufen sind.
Am nächsten Tag haben wir uns noch die Stadt Dunedin selbst angeschaut und auch die bekannte historische Bahnstation besichtigt.

Am 13. Juni sind wir mit dem Intercity Bus nach Queenstown zurück gefahren, wo wir mit Gondeln den Bobs Peak hochgefahren sind und dieses Mal eine herrliche Sicht auf Queenstown, den See und Berge hatten. Im Anschluss haben wir in der Stadt Souvenirs für Freunde und Familie gekauft und haben uns abends eine Riesenpizza zusammen gegönnt.
Am Tag darauf waren wir in Ruhe im Botanischen Garten spazieren, wo man direkt am See entlanglaufen konnte. Danach hatten wir unseren Helikopterflug über Queenstown. Dabei landeten wir auch auf einem hohen, schneebedeckten Berg, wo wir auch aussteigen durften, um Fotos zu machen. Im Anschluss sind wir weiter über verschiedene Gebirge geflogen, bevor wir wieder in Queenstown landeten. Natürlich hat uns beiden der Flug an sich schon Spaß gemacht, aber die Aussicht dabei war unbezahlbar schön. Am Abend haben wir noch einen Devils Burger gegessen, der zwar lecker, aber nicht so gut wie der Fergburger war.

So ging es am 15.06 weiter zum Mount Cook. Dort haben wir beide den Hooker Valley Walk gemacht. Auf dem Weg zwischen zwei Gebirgsketten mussten wir auch über drei wackelige Hängebrücken laufen, bevor wir an unserem Ziel, nämlich dem Gletschersee vor dem Berg Mount Cook, ankamen. Dort schwammen sogar einige Eisfelsen im See, doch wir konnten nicht lange bleiben, weil es immer bewölkter wurde und wir nicht im Regen zurücklaufen wollten. Nach drei Stunden wandern sind wir im Hostel angekommen und haben unseren Abend nach dem Kochen auf unserem Zimmer verbracht.

Am nächsten Morgen sind wir mit dem Bus weitergefahren und haben zuerst am türkisen See beim Mount Cook gehalten, um Fotos vom See und den Bergen im Hintergrund zu machen. In Tekapo sind wir beide dann ausgestiegen und haben uns im Hostel angemeldet. Daraufhin sind wir den Berg Mount John hochgewandert, von dem man einen herrlichen Blick auf den See Lake Tekapo, auf viele Bergketten drumherum und auf Tekapo selbst hat. Abends haben wir gemeinsam mit einer Holländerin namens Aniek die Hobbit-Version von Monopoly gespielt und haben uns den Sternenhimmel angeschaut. Man konnte zwar die Milchstraße sehen, aber der Sternenhimmel an der Südküste Australiens hat uns beide mehr überzeugen können.
Den darauf folgenden Tag haben wir ruhig angehen lassen und sind erst mittags zu den heißen Quellen gegangen, wo wir in 35°C, 37°C und 38°C warmen Wasser entspannen konnten. Damit wir aber nicht den ganzen Tag nur ruhig verbringen, sind wir zu der alten Kirche Church of the good shepherd gelaufen und  haben sie von innen und außen betrachtet.

Eigentlich sollten wir am nächsten Morgen um 10 Uhr vom Stray Bus abgehohlt werden, aber leider mussten wir bis 12 Uhr warten, bis dieser uns endlich aufsammelte und nach Christchurch fuhr. Dort sind wir beide mit einem Uber-Taxi zu dem Haus von Kathryns Familie gefahren, die wir in Byron Bay in Australien kennenlernten aber gerade selbst in China reisen ist. Nachdem die Eltern nachhause kamen und wir uns kennenlernten, haben wir einen Lammeintopf mit Couscous gegessen und haben uns auf dem Sofa unterhalen.
Am Tag darauf sind wir ziemlich lange in die Stadt gelaufen, wobei wir feststellen, dass es kein richtiges Stadtzentrum gibt, da dieses 2011 von einem Erdbeben zerstört wurde. Dabei sind wir auch an einem Platz vorbeigelaufen, auf dem 135 weiße Stühle an die 135 verstorbenen Opfer des Erdbebens erinnern sollen. Außerdem waren wir in einem Museum und im botanischen Garten.
Am nächsten Tag haben wir morgens unsere Wäsche gewaschen und sind nachmittags mit dem Bus zu den Gondeln gefahren. Auf dem Berg hatte man eine schöne Aussicht, aber leider wurde es schon bald nebelig, wesshalb wir wieder nach unten gefahren sind. Abends hat uns Kathryns Schwester Suzanne Kartoffelwedges und Pizza gebacken.

Schon um 7 Uhr mussten wir uns am nächsten Morgen von der Familie verabschieden, denn wir sind eine halbe Stunde später mit dem Bus weiter nach Kaikoura gefahren. Dort haben wir zuerst an einem Aussichtspunkt auf der Halbinsel gehalten, von dem wir aus einen Blick auf den Ozean, Kaikoura und die Berge im Hintergrund hatten. Im Anschluss haben wir an einem Ort gehalten, an dem viele Seelöwen direkt am Strand und sogar auf dem Weg lagen. In Kaikoura sind wir durch die Stadt und zu einem Park gelaufen, in dem Walrippen wie Torbögen aufgestellt waren. Am Abend haben wir dann ein typisches neuseeländisches Gericht gegessen: Fish and Chips, also Fisch mit Pommes.

Am nächsten Tag sind wir um 8 Uhr mit dem Bus weiter nach Pitcon gefahren, wo wir noch zwei Stunden auf die Fähre warteten, die uns nach Wellington brachte. Auf der Fähre gab es ein kleines Kino, wo wir uns zwei Filme während der viereinhalb stündigen Fahrt anschauen konnten. Abends haben wir in Wellington Pizza gegessen und haben den Abend im Hostel ausklingen gelassen.
Die Nacht war relativ kurz, denn schon um 6:40 Uhr ging es von Wellington los nach Auckland. Nach 10 Stunden Busfahrt und zwei kurzen Kaffeepausen sind wir dann erschöpft im Hostel angekommen, sind einkaufen gegangen und haben gekocht.

Die letzten drei Tage verbrachten wir damit unsere Bilder auszusortieren, die letzen Mitbringsel zu kaufen, im Dress Smart Outlet und Klamotten und Schuhe zu kaufen, unsere Reisetagebücher zum letzten Mal schreiben, nochmal ein wenig zu entspannen, Rucksäcke zu packen und uns von Neuseeland zu verabschieden.
Morgen Mittag, also am 27. Juni, fliegen wir von Auckland los nach Singapur, haben dort fünf Stunden Aufenthalt und können uns dort im Schwimmbad des Flughafens nochmal bewegen, bevor wir weiter nach München fliegen.



❤❤❤Vielen Dank an unsere Familien, die zwar auf der anderen Seite der Welt lebten, aber trotzdem immer für uns da waren und uns unterstützt haben, an alle Freunde, die uns auf dem Laufenden gehalten haben, an alle Reisenden, die wir kennenlernen durften und diese Reise so unglaublich aufregend für uns machten, an alle, die uns durch ihre Grüße wissen gelasst haben, dass sie an uns denken, sowie an alle, die den Blog gelesen und somit unsere Reise verfolgt haben. ❤❤❤



Wir freuen uns schon euch bald wieder zu sehen, bis dahin alles Gute, das war's von uns beiden Outbackpacker - Philip(p)s on tour!

Unser erster Eindruck der Südinsel von der Fähre aus...

Abel Tasman



Pancake Rocks

Auf dem Weg zum Alex Knob

Franz Joseph Gletscher vom Alex Knob aus


Nach stundenlanger Wanderung endlich am Ziel

Mount Cook

Fox Glacier


Wanaka Tree

Roys Peak



Queenstown Hill



Milford Sound

Queenstown

Nach der Helikopterlandung



Auf dem Weg zu Mount Cook



steilste Straße in Dunedin

Das Flugzeug, das wir fliegen durften

Kirche in Tekapo

Denkmal in Christchurch

Christchurch von oben

Kaikoura


 Heimflug :(







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